Tobis Toller Thailand Trip
9. Woche
Abschied von Khon Kaen, Hallo Thailand-Reisen
Diese Woche brachte das Ende meines wisscenschaftlichen Austauschs an der Khon Kaen Universität.
Die letzten Tage in Khon Kaen
Am Montagabend hatten wir einen schönen Abschiedsabend auf dem Ton Tann Nachtmarkt mit Christoph, seiner Familie, Pom, Menn und Aoii. Es war ein großartiger Abschluss unseres letzten gemeinsamen Abends, und der Ton Tann bleibt mein Lieblingsnachtmarkt in Khon Kaen.
Am Dienstag hatten wir unsere letzte Badminton-Session. Es war eine so lustige Tradition, und ich überlege ernsthaft, mit Badminton weiterzumachen, wenn ich wieder zu Hause bin.
Am Mittwoch organisierte Pom eine kleine Abschiedsparty. Es war ein wunderbares Abschlussereignis mit viel Essen – wie könnte es in Thailand anders sein – und natürlich ein bisschen Alkohol.
Abreise und Abschiede
Trotz der Party, die bis weit nach 2 Uhr morgens dauerte, kamen Pom, Menn, Mod und Tam am Donnerstag zum Flughafen, um mich zu verabschieden. Ich bekam sogar ein paar Abschiedsgeschenke, und wir machten ein paar Gruppenfotos zusammen. Es war unglaublich lieb von ihnen, und ich kann es kaum erwarten, nächstes Jahr wiederzukommen.
Ein neues Kapitel beginnt
Auch wenn dies das Ende meiner offiziellen, arbeitsbezogenen Blogeinträge markiert, haben wir beschlossen, den Blog fortzusetzen! Ich werde im August mit Familie und Freunden durch Thailand reisen und diese Erfahrungen hier ebenfalls teilen.
Also bleibt dran – nun folgt: Thailand durch die Augen eines Reisenden!
8. Woche
Vorträge, Lehre und eine Wendung am Synchrotron
Diese Woche war eine gelungene Mischung aus fachlichem Austausch, praxisnahem Unterrichten und ein paar unerwarteten Wendungen am Synchrotron.
Christophs NAP-XPS-Vortrag und Unterstützung im Labor
Am Montag hielt Christoph an der Fakultät einen Vortrag über eines seiner Lieblingsthemen – NAP-XPS. Es gab viele Fragen im Anschluss, und er konnte sogar seine Erfahrungen mit den lokalen Technikern teilen, da die Fakultät für Naturwissenschaften ein neues Instrument erhalten hat. Christoph und das lokale Team versuchten gemeinsam, das neue Gerät fein abzustimmen.
Lehrtätigkeiten
Ich wurde eingeladen, an einer Laborstunde für Studierende zur quantitativen Analyse teilzunehmen. Es hat viel Spaß gemacht, Titrationstechniken zu unterrichten, und war eine erfrischende Abwechslung. Es war auch eine schöne Gelegenheit, mit den Studierenden in einem praxisnahen Umfeld in Kontakt zu treten.
Abendessen, Dessert und Ton Tann
Am Montag hatten wir ein schönes Abendessen mit Christoph, seiner Familie, Pom, Oat und mir am See. Danach nahm mich Pom zum ersten Mal mit auf den Ton Tann Nachtmarkt – definitiv mein bisheriger Lieblingsnachtmarkt in Khon Kaen. Die Atmosphäre, das Essen und die Vielfalt haben mich nicht enttäuscht.
Zurück zum SLRI – Die Messzeit geht weiter
Später in der Woche war es Zeit, zum Synchrotron SLRI in Nakhon Ratchasima zurückzukehren, um unsere Messungen fortzusetzen. Da wir vorab Schichten für die Messzeit eingeplant hatten, blieb auch Zeit für Freizeitaktivitäten. Wir besuchten den wunderschönen Korat Zoo (einschließlich einer kleinen „Safari mit dem Fahrrad“), erkundeten den Phimai Historical Park und fanden natürlich auch Zeit für guten Kaffee.
Unerwarteter Shutdown, neue Verbindungen
Leider hatte das SLRI Probleme mit seinen Biegemagneten, und wir mussten unsere Messungen am Freitag vorzeitig abbrechen. Aber wie so oft gab es auch Glück im Unglück: Ich hatte die Gelegenheit, die Katalysegruppe von NANOTEC (einem Forschungszentrum in Bangkok) kennenzulernen. Da wir unsere Experimente nicht fortsetzen konnten, nutzten wir die Zeit, um gemeinsam Badminton zu spielen und über Forschung zu diskutieren.
Wir begannen sogar, einen zukünftigen Besuch zu planen – Pom und ich werden sie das nächste Mal besuchen, wenn ich in Thailand bin (hoffentlich nächstes Jahr).
7. Woche
Besucher, zukünftige Kooperationen und endlich Synchrotron-Spaß
Diese Woche war vollgepackt mit spannenden Entwicklungen – sowohl in Khon Kaen als auch in Nakhon Ratchisma.
Christoph in Khon Kaen willkommen geheißen
Am Dienstag kamen Christoph und seine Familie in Khon Kaen an. Da sie fast 24 Stunden unterwegs waren, ließen wir ihnen etwas Zeit zur Erholung, und Pom und ich holten Christoph am nächsten Tag ab. Pom hatte einen kleinen wissenschaftlichen Präsentationsvormittag an der Khon Kaen Universität organisiert. Ich hatte die Gelegenheit, die Arbeit, die ich hier mache, sowie mein Projekt „CO2-Verwertung durch Energiewandlung mit komplexen Oxiden“ vorzustellen. Auch Menn und Nut präsentierten ihre Forschung, und es war eine großartige Gelegenheit, die gemeinsamen Anstrengungen unserer Gruppen zu zeigen.
Zusammen mit Christoph und Pom diskutierten wir über zukünftige Kooperationsmöglichkeiten – insbesondere mit Menn, Nut und Pom, die planen, uns nächstes Jahr in Leoben zu besuchen. Es ist spannend zu sehen, wie unsere gemeinsame Arbeit an Ferriten und FSP-Materialien weiter wächst.
Nach den Präsentationen führten wir Christoph durch die Fakultät für Naturwissenschaften und endeten im XPS-Labor, wo die Khon Kaen Universität kürzlich ein neues Instrument erhalten hat. Das Team war sehr daran interessiert, Christophs Einschätzungen zur Bedienung des Geräts zu hören, und es entwickelte sich eine spontane Diskussion zwischen dem XPS-Team und Christoph. Es sieht so aus, als würde Christoph die nächsten Tage etwas Zeit im XPS-Labor verbringen…
Beamtime beginnt am SLRI
Das Highlight der Woche: Unsere Messzeit am Synchrotron Light Research Institute (SLRI) hat offiziell begonnen! Menn und ich reisten nach Nakhon Ratchasima für unsere gemeinsamen Experimente, die sich über drei separate Messzeiten erstrecken:
- In-situ Röntgenabsorptionsspektroskopie meiner FSP-Materialien an Beamline 5 (SUT-Nanotec-SLRI)
- Zeitaufgelöste Röntgenabsorptionsspektroskopie von Menns Proben an Beamline 2.2 (TRXAS)
- In-situ Röntgenbeugung meiner FSP-Materialien an Beamline 1.1 (Mixed X-Ray Techniques)
Um uns willkommen zu heißen, nahm uns einer der Beamline-Mitarbeiter, Pea, mit zum Abendessen – Thai-Fondue-Stil. Es war wirklich köstlich und ein großartiger Start in die Messzeit.
Trotz eines holprigen Starts (niedrige Signalintensität, Probleme bei der Probenvorbereitung usw.) waren die Beamline-Mitarbeiter unglaublich hilfsbereit und enthusiastisch. Mit ihrer Unterstützung konnten wir die Experimente zum Laufen bringen – und die ersten Ergebnisse sehen vielversprechend aus!
Abenteuer auf dem Nachtmarkt
Zwischen den Schichten nahmen Menn und Pea mich mit auf den lokalen Nachtmarkt – bei weitem der größte, den ich bisher besucht habe. Es war die perfekte Möglichkeit, neue Energie zu tanken und die lokale Atmosphäre zu genießen, besonders da Messzeiten manchmal anstrengend und frustrierend sein können.
6. Woche
Strandpausen, buddhistische Feiertage und ein bisschen Arbeit
Diese Woche war ein bisschen entspannter – einem langen Feiertagswochenende sei Dank.
Ein Schritt näher zum REM
Zu Beginn der Woche wurde ich in die REM-Instrumente (Rasterelektronenmikroskope) an der Khon Kaen Universität eingeführt. Ich hatte noch keine Gelegenheit, sie selbst zu nutzen, aber Menn gibt sein Bestes, um mir vor meiner Abreise einen Slot zu organisieren – vielen Dank dafür! Daumen drücken, dass es klappt, denn die Auflösung dieses Instruments ist wirklich beeindruckend.
Ein langes Wochenende mit thailändischen Feiertagen
Donnerstag (10. Juli) war Asahna Bucha, und Freitag (11. Juli) war Khao Phansa, der Beginn der Regenzeit und der buddhistischen Fastenzeit. Da beide Tage Feiertage waren, bot sich die perfekte Gelegenheit für einen kurzen Ausflug.
Erster Strandbesuch
Ich nutzte die Gelegenheit, um Phuket zum ersten Mal zu besuchen – und es hat sich absolut gelohnt. Ich übernachtete in einem wunderschönen Hotel direkt am Kamala Beach, einem ruhigeren Ort im Süden. Der Strand war traumhaft, das Wetter perfekt, und das Essen fantastisch (ich habe endlich Pad Thai und Mango Sticky Rice probiert!). Ich erkundete auch ein wenig die Insel, sah die ikonischen thailändischen Langboote und genoss ein bisschen das lokale Nachtleben. Es war eine erfrischende Abwechslung und eine großartige Möglichkeit, eine andere Seite Thailands zu erleben.
Arbeiten mit Aussicht
Natürlich hört die Forschung nicht auf, nur weil in Thailand Feiertage sind – in Österreich gibt es schließlich kein Asahna Bucha oder Khao Phansa. Aber von einem kleinen Café am Strand aus zu arbeiten, hat definitiv seine Vorteile. Ich konnte einige Planungen und Lektüren nachholen, während ich die Meeresbrise genoss.
5. Woche
Internationale Begegnungen und Synchrotron-Erfolg
Diese Woche brachte aufregende Neuigkeiten, neue kulturelle Einblicke und einen Vorgeschmack auf internationale Zusammenarbeit – sowohl im wörtlichen als auch im akademischen Sinne.
Ein Besucher aus Taiwan
Diese Woche hatten wir einen besonderen Gast an der Universität: einen Professor aus Taiwan. Menn, Aoii und ich hatten das Vergnügen, ihn über den Campus zu führen, obwohl ich zugeben muss, dass ich mich eher wie ein Gast als wie ein Tourguide fühlte. Trotzdem habe ich einige interessante Dinge über die Khon Kaen Universität gelernt – ich wusste zum Beispiel nicht, dass es hier Alligatoren gibt – und ich habe einige Ecken des Campus gesehen, die ich vorher noch nicht kannte. Nach der Tour hielt der Professor – er bat uns, ihn Gary zu nennen – einen Vortrag über Taiwan und die Möglichkeiten, dort zu studieren und zu forschen. Es war wirklich faszinierend – Taiwan könnte definitiv ein zukünftiges Ziel für mich sein, das ich im Hinterkopf behalten will!
Koreanisches Fried Chicken und Dank der Fakultät
Als Dankeschön dafür, dass wir geholfen haben den taiwanesischen Professor zu betreut, wurden wir vom Dekan der Fakultät zum Abendessen eingeladen. Es war das erste Mal, dass ich koreanisches Fried Chicken probiert habe – und es war fantastisch. Ein großes Dankeschön an den Dekan für den großzügigen und köstlichen Abend!
Strahlzeit genehmigt!
Die große Neuigkeit der Woche: Unser Antrag für die Messzeit am Synchrotron Light Research Institute (SLRI) wurde genehmigt – yeah! Pom und ich haben bereits begonnen, die Reise zu planen und alles vorzubereiten, was wir brauchen. Dazu gehört das Versenden unserer Proben an das Synchrotron, die Durchführung von Vorcharakterisierungen und die Fertigstellung unseres Messplans. Es ist ein großer Schritt nach vorne für unser Projekt, und ich freue mich sehr auf die Erfahrung.
Erkundung lokaler Kultur
Um die Woche abzurunden, besuchte ich eine Ausstellung über lokale Kultur und Traditionen. Das gesamte Gelände war wunderschön gestaltet, mit Essensständen, einem kleinen Markt mit lokalen Produkten, Live-Musik, Workshops und mehreren Ausstellungsräumen. Die meisten Informationen waren auf Thai, aber zum Glück half mir Google Translate, mich zurechtzufinden und die Inhalte zu verstehen. Es war eine großartige Möglichkeit, mehr über die Traditionen und das Handwerk der Region zu lernen.
4. Woche
Kaffeerituale, kulturelle Feiern und ein bisschen Erholung
Diese Woche brachte eine Mischung aus gemütlichen Routinen, neuen kulturellen Erlebnissen und ein paar ruhigeren Momenten, während ich mich davon erholte, nicht ganz auf der Höhe gewesen zu sein.
Mein Lieblingscafé gefunden
Ich habe offiziell mein Lieblingscafé für Wochenend-Kaffeepausen gefunden – ironischerweise heißt es „Lonely Boy“. Trotz des Namens ist es ein wirklich schöner Ort, um am Wochenende einen Kaffee zu genießen und vielleicht ein wenig zu arbeiten. Das Personal kennt meine Bestellung (einen heißen Cappuccino) schon, ohne dass ich etwas sagen muss. Es ist eine kleine Sache, aber es hat mich zum Lächeln gebracht, als sie mich das erste Mal fragten, ob ich „das Übliche“ möchte.
Erstes thailändisches Barbecue & traditioneller Jahrmarkt
Menn, Aoii und Tommy führten mich diese Woche in mein erstes thailändisches Barbecue ein. Es war köstlich, gesellig und hat viel Spaß gemacht – definitiv ein Highlight, auch wenn es bei diesem heißen Wetter fast zu viel Essen war. Später besuchte ich einen traditionellen thailändischen Jahrmarkt, der voller (wieder einmal) lokaler Speisen, handgemachter Kunsthandwerke, Heißluftballons und Live-Musik war. Was mir bisher aufgefallen ist: Thailänder lieben Essen und teilen ihre Lieblingsgerichte gerne mit anderen.
Indonesisches Kulturfestival
Die internationale Studierendengemeinschaft organisierte ein indonesisches Kulturfestival auf dem Campus, komplett mit traditionellem Essen, Tänzen und Karaoke. Ich hatte eine großartige Zeit und wurde sogar zu meinen Erfahrungen in Thailand und meinen Eindrücken vom Festival interviewt. Das Interview hat mich ein wenig überrascht, aber es war irgendwie lustig, es zu machen (mein erstes Mal, ein Interview zu geben), und ich hatte viel Spaß dabei.
Ein langsamer Start in die Woche
Leider war ich zu Beginn der Woche krank, sodass ich es ruhig angehen lassen musste und nicht viel Zeit im Labor verbringen konnte. Zum Glück erholte ich mich schnell und konnte später in der Woche wieder an Aktivitäten teilnehmen.
Eine Zeremonie für Glück
Mitte der Woche wurde ich eingeladen, an einer kleinen buddhistischen Zeremonie für Glück und Wohlbefinden teilzunehmen. Zusammen mit einer Dozentin und einigen Studierenden reinigten wir feierlich eine Buddha-Figur. Die Dozentin sprach Gebete, während jeder von uns abwechselnd an der Zeremonie teilnahm.
Exzellenz feiern
Um die Woche abzuschließen, feierten wir Tommys Auszeichnung als „Bester Lehrer“. Die offizielle Zeremonie beinhaltete Reden (auf Thai, daher konnte ich nicht alles verstehen), traditionelle thailändische Tänze und – natürlich – jede Menge Essen. Herzlichen Glückwunsch nochmal, Tommy!
3. Woche
Eine Reise in thailändische Traditionen und erste katalytische Tests
Diese Woche hat mich weit über das Labor hinaus und tief in das Herz der thailändischen Kultur geführt, dank einer ganz besonderen Einladung von Pom.
Ein Wochenende in Poms Heimatstadt
Ich wurde eingeladen, Poms Heimatstadt zu besuchen, um an der Einweihungszeremonie eines ihrer neuen Gebäude teilzunehmen, und verbrachte drei Tage bei ihrer Familie. Ihre gesamte Familie war unglaublich freundlich und wollte unbedingt mit mir reden, zusammen kochen und ein wenig thailändischen Whiskey trinken. Am ersten Abend zeigten sie mir sogar, wie man ein traditionelles thailändisches Dessert namens „Candle Dessert“ zubereitet. Dabei faltet man süßen Klebreis in Bananenblätter und dämpft ihn anschließend. Es hat viel Spaß gemacht (ich hoffe, ich war nicht zu ungeschickt – sie waren wirklich geduldig mit mir) und war danach sehr lecker.
Der zweite Tag begann früh mit einer traditionellen buddhistischen Segenszeremonie für ihre neue Industriehalle – ein wichtiges Ereignis für Poms Familie, die im Möbelgeschäft tätig ist. Am Nachmittag besuchten wir eine heilige schwimmende Insel in Ban Muang, die laut lokaler Legende die Heimat von Geistern sein soll. Der Tag endete mit einer großen Feier für die neue Halle, komplett mit Live-Musik und viel Tanz. Es war eine wunderschöne und freudige Erfahrung und ich schätze mich sehr glücklich, daran teilgenommen zu haben.
Zurück ins Labor: XRD, BET und Katalyse
Zurück im Labor setzten wir die Materialcharakterisierung fort. Wir führten XRD-Messungen an unseren Proben durch und stellten fest, dass CuFe2 leider nicht stabil ist – es zerfiel in eine Mischung aus CuFe2O und metallischem Kupfer. Wir führten auch unsere ersten BET-Messungen durch, die zeigten, dass die Kombination von SBA-15 mit unseren Materialien die Porosität und die Oberfläche erheblich beeinflusst. Um die Woche abzurunden, begannen wir mit unseren ersten katalytischen Tests. Es fühlt sich großartig an, die ersten Ergebnisse unserer gemeinsamen Messungen zu sehen.
2. Woche
Isan erkunden und tiefer in die Forschung eintauchen
Diese Woche war eine wunderbare Mischung aus kultureller Erkundung, wissenschaftlichem Fortschritt und einigen persönlichen „ersten Malen“ hier in Thailand.
Wochenende in Udon Thani
Die Woche begann mit einem Ausflug nach Udon Thani zusammen mit Pom, Menn und zwei ihrer Studierenden. Wir besuchten das Historische Museum von Udon Thani, das einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Region bot, und machten uns dann auf den Weg zur friedlichen Weißen Pagode im Wat Ban Tat. Es war eine ruhige und nachdenkliche Erfahrung, und ich schätzte die Gelegenheit sehr, mehr über die lokale Geschichte und Spiritualität zu lernen.
Campusleben und lokale Köstlichkeiten
Zurück an der Khon Kaen Universität entdeckte ich den Wochenend-Nachtmarkt auf dem Campus. Er ist nur am Wochenende geöffnet und wirklich riesig. Man findet dort alles, von Kleidung über Schmuck bis hin zu Essen. Dort probierte ich meine erste „falsche“ Litschi (eine Frucht, die wie eine Litschi aussieht, aber ganz anders schmeckt) – ich kannte die Frucht vorher nicht, aber sie schmeckt wirklich ausgeichnet.
Badminton Tuesdays & First Thai Cinema Experience
Badminton-Dienstag ist jetzt offiziell eine Tradition! Diese Woche schloss ich mich Tommy und Aoii an, und Badminton ist schnell dabei, zu einer meiner Lieblingsroutinen der Woche zu werden.
Später in der Woche hatte ich mein erstes Kinoerlebnis in Thailand. Tommy, Menn und ich sahen die Live-Action-Verfilmung von „Drachenzähmen leicht gemacht“. Ich muss zugeben, ich habe mich in das Käse-Popcorn dort verliebt.
„Meine Reise in der Wissenschaft“
Ein unerwarteter, aber sehr lohnender Moment in dieser Woche war, als Pom mich spontan bat, ihren Studierenden einen Vortrag über meinen Weg in der Wissenschaft und das Erlernen von Englisch als Zweitsprache zu halten. Ich teilte, wie mein Weg aussah und wie schwer es für mich war, eine zweite Sprache zu lernen. Die Studierenden waren unglaublich engagiert und stellten viele Fragen. Pom ermutigte sie, ihr Englisch zu üben, indem sie mit mir sprachen – ich hoffe, ich kann ihnen dabei helfen, denn Übung ist der Schlüssel! Ich habe den Austausch wirklich genossen und hoffe, dass er ihnen geholfen hat, mehr Selbstvertrauen für ihren eigenen Weg zu gewinnen.
Wissenschaftlicher Fortschritt
In meiner Forschung nehmen die Dinge Fahrt auf. Ich wurde in die Auswertung von XAS-Messungen eingeführt und hatte die Gelegenheit, meine ersten vorläufigen Daten aus ex-situ-Experimenten zu überprüfen, die von Pom durchgeführt wurden – nochmals vielen Dank! Wir begannen auch mit der Vorbereitung unserer Proben für die bevorstehende Synchrotron-Messzeit. Dazu gehörte das Kugelmahlen der Proben mit dem Trägermaterial und die Durchführung von XRD- und BET-Messungen, um die Effekte der Vorbereitung auf die Eigenschaften der Proben zu beurteilen. Wir experimentieren auch mit verschiedenen Proben/Träger-Verhältnissen, um die Leistung zu optimieren.
Ein großer Meilenstein in dieser Woche: Pom und ich haben meinen ersten Antrag für eine Messzeit eingereicht. Daumen drücken, dass wir den Slot bekommen!
Solo Weekend in Nakhon Ratchasima
Um die Woche abzurunden, machte ich einen Solo-Ausflug nach Nakhon Ratchasima – ein kleines Abenteuer für mich allein. Die Stadt war wunderschön, mit beeindruckenden Tempeln und viel gutem Essen. Besonders genoss ich es, das Terminal21-Einkaufszentrum zu erkunden, und hatte das Glück, die lokale Pride-Parade zu erleben. Happy Pride Month, alle zusammen!
1. Woche
Ankommen an der Khon Kaen Universität
Ich kam am Sonntag in Khon Kaen an und wurde herzlich am Flughafen von Pom und ihren Studierenden Menn und Aoii empfangen. Sie brachten mich zu meiner Wohnung und gaben mir eine Führung durch die Universität, gefolgt von einem gemeinsamen Mittagessen, bevor wir ein wenig die Stadt besichtigten. Es war ein wirklich schöner Start, um einen ersten Eindruck von der Umgebung zu bekommen. Am Abend gingen wir außerdem in eine lokale Bar, um offiziell den Beginn meines wissenschaftlichen Aufenthalts für die nächsten Wochen zu feiern.
Einstieg ins Labor
Am Montag starteten wir direkt mit unserem gemeinsamen Projekt. Zusammen mit Nut begann ich mit der Synthese von SBA-15, wobei wir TEOS, Reisschalenasche und recyceltes Silizium aus alten GC-Säulen als Trägermaterial für unsere Perowskit-basierten Oxidkatalysatoren verwendeten.
Wir führten auch erste Mahltests für unsere bevorstehende Synchrotron-Messzeit durch und ich konnte einen ersten Blick auf einige vorläufige XAS-Daten meiner NCF-Cu10-Perowskite werfen, die wir für die Methanoldampfreformierung untersuchen. Es ist zwar noch früh, aber die Ergebnisse sind vielversprechend.
Erkunden von Stadt und Kultur
Abseits der Arbeit hatte ich auch die Gelegenheit, die Umgebung zu erkunden. Am Montag nahmen mich Menn und Aoii mit auf meinen ersten Besuch eines Nachtmarkts. Die Atmosphäre war großartig, und das Essen war noch besser – definitiv ein Ort, den ich öfter besuchen werde.
Ich nahm auch an einer Badminton-Session mit Menn und einigen seiner Freunde teil. Es hat viel Spaß gemacht (und war ein ziemlicher Workout bei der Hitze!). Anscheinend ist das jetzt unsere Dienstagstradition – und ich bin voll dabei.
Später in der Woche besuchte ich mit Menn und seinen Studierenden den Wat Nong Waeng. Sie führten mich durch traditionelle buddhistische Zeremonien, was eine neue und großartige Erfahrung für mich war.
Es war eine volle erste Woche – viele neue Eindrücke, sowohl im Labor als auch außerhalb. Ich freue mich darauf, zu sehen, wie sich die Dinge weiterentwickeln.











































































































