2024-01-29:

Letzte Woche sind meine Schwester und ihre beste Freundin (Madlen) in Boston angekommen. Nachdem sie sich unter der Woche die Sehenswürdigkeiten angeschaut haben, habe ich ihnen am Freitagabend die MIT-Bar gezeigt. Danach sind wir in das Planetarium gegangen und haben eine Lasershow zu Pink Floyds „The Wall“ besucht.

Samstags sind wir mit der Commuter Rail nach Wachusett gefahren und hatten eigentlich geplant, im dortigen Skiresort einen gemütlichen Spaziergang zu machen. Allerdings haben einige spontane Entscheidungen dazu geführt, dass der Spaziergang zu einer ziemlich abenteuerlichen Wanderung ausgeartet ist. Wir mussten einige Flüsse überqueren und sogar über einen Biberdamm balancieren.

Am Sonntag haben wir dann entschieden in Boston zu bleiben. Zuerst haben wir die Samuel Adams Brauerei für eine Tour und eine Verkostung der neuen Biere besucht. Danach sind wir in das Downeast Cider House zu einer Cider Verkostung gefahren. Diese war in der tatsächlichen Produktionshalle – ein sehr spezielles Ambiente.

 

2024-01-22:

Letzte Woche ist der berühmte „Boston-Winter“ endgültig eingebrochen. Die Temperaturen sind auf -12 °C gefallen und mit konstantem Windchill auf fast -20 °C weiter gesunken, was die Wartezeiten auf die Öffis nochmal etwas verschärft hat. Zum Glück hat mir mein Papa seine sehr dicke Winterjacke bei seinem Besuch dagelassen.

Um der Kälte zu entkommen, haben wir am Samstag endlich das MIT-Museum besucht und sind danach zu wirklich sehr gutem indischem Abendessen gegangen. Anschließend haben wir uns mit Freunden im Kino getroffen.

In der Arbeit hatte ich eine Menge an Meetings (sowohl TUCAS als auch MIT) am Plan, aber zum Glück sind sich auch einigen Messungen ausgegangen.

 

2024-01-15:

Nach einer längeren Blog-Pause bin ich zurück. Kurz vor Weihnachten ist Nina in die Staaten gekommen und nach einer Woche in Bosten waren wir für je drei Tage in New York und Miami. Danach haben wir Weihnachten und Neujahr bei ihren Verwandten in Südwest Florida verbracht. Wir haben sogar Alligatoren und Delfine gesehen und außerdem die Freizeit zusammen genossen – und dass wir nach vier Monaten wieder vereint waren.

Nach unserem Florida-Aufenthalt ist Nina weiter nach Neuseeland geflogen, um einen einmonatigen Roadtrip durch das Land zu machen. Ich allerdings bin zurück nach Boston und habe weitergearbeitet. Wieder am MIT habe ich mich sehr auf das Exsolution-Projekt fokussiert, das ich hier verfolge.

In meiner Freizeit habe ich mit Freunden das Isabella Steward Gardner Museum besucht. Sie war eine Kunstsammlerin, die um 1900 gelebt hat. Ihr Innenhof ist komplett im venezianischen Stil dekoriert – man hat sich wirklich in ein anderes Land versetzt gefühlt.

 

Unsere Sicht auf das Hockeymatch.

2023-12-04:

Letze Woche hatte ich meine Präsentation am dritten jährlichen TUCAS-Retreat. Dort habe ich großartigen Input bekommen und werde versuchen meine Arbeit weiter zu verbessern. Am MIT war es eine ruhige Woche, da die meisten meiner Kollegen auf der MRS (eine der größten Konferenzen in der Materialwissenschaft) waren. Trotzdem habe ich mit Juanita unser künftiges Projekt geplant und damit weitergemacht, Proben für das Methan Kopplungs-Projekt vorzubereiten.

Am Mittwoch habe ich mich mit Freunden zu einem kollektiven Geburtstagsdinner (alle drei von ihnen haben im November Geburtstag) in einer Tapas-Bar getroffen. Am Samstag stand ein gemeinsames Abendessen mit Freunden (Sommerrollen und Lasagne) am Plan. Sonntags habe ich mir zuerst das 48½-jährige Jubiläum von Monty Python und die Ritter der Kokosnuss angeschaut und bin danach zu einem Eishockeyspiel der Boston Bruins gefahren. Der TD Garden (die Hockeyarena) ist wirklich beeindruckend und sogar von unseren Sitzen (die recht weit hinten waren) hatten wir einen tollen Blick auf das Spielfeld.

2023-11-27:

Letzte Woche habe ich es endlich geschafft, die XRD-Daten vom Synchrotron zu plotten, jetzt muss ich sie nur mehr bis zum TUCAS-Retreat diese Woche verstehen. Ich habe auch mit der Probenvorbereitung weitergemacht und versucht anderen Kollegen am MIT bei ihren Experimenten zu helfen.

Am Donnerstag war Thanksgiving hier in den Staaten. Zum Frühstück war ich zum Kuchen Essen bei einer Arbeitskollegin eingeladen (es gab viiiiiiiel zu viel Kuchen, um alle zu kosten). Am Abend war ich mit Freunden in einem Restaurant, um ein klassisches amerikanisches Thanksgiving-Dinner zu genießen. Am Samstag sind Matthäus und ich nach Newburyport gefahren, um nach Plum Island zu wandern und einen Tag außerhalb der Stadt zu genießen. Auf unserem Rückweg haben wir eine kleine Brauerei entdeckt und konnten auch das lokale Bier probieren.

 

2023-11-20:

Nach einigen arbeitsintensiven Wochen hier in den Staaten sind meine Eltern letzten Dienstag eine Woche auf Besuch gekommen. In der Arbeit habe ich endlich das Fitting der XRD-Daten vervollständigt und bin gerade dabei die Daten zu plotten und für das TUCAS-Retreat nächste Woche vorzubereiten. Am MIT habe ich einige Proben für kommende in-situ Messzeiten vorbereitet und Kollegen bei ihren Messungen geholfen (und deutsche Paper übersetzt).

Mit meinen Eltern habe ich am Freitag eine Bootstour unternommen, um Wale zu sehen. Am Ozean haben wir zwei Buckelwale, Dalia und Venom, getroffen. Diese haben dabei zu essen (anscheinend mit einer seltenen Jagdmethode). Das haben sie für knapp eine Stunde direkt neben unserem Boot gemacht! Am Samstag habe wir ein Auto gemietet und sind nach Norden zum Hexenmuseum in Salem gefahren. Danach gings weiter nach Maine, um in Portland einen Spaziergang zu machen. Anschließend haben wir die letzten Sonnenstrahlen genutzt, um in der Nähe des Meeres einen kurzen Spaziergang zu machen. Am Sonntag sind wir in den Nachaug State Forest in Connecticut für eine Wanderung in den Wäldern gefahren. Es war sehr entspannend, aus der Stadt raus zu kommen und die Ruhe der Natur zu genießen.

2023-11-06:

In der letzten Woche haben wir einige Proben vorbereitet, die Filip diese Woche in Colorado messen wird. Außerdem haben wir den OCM Reaktor (für oxidative Kupplung von Methan) geladen und eine Messung gestartet. Ich habe gute Fortschritte mit dem Fitten der DESY-Daten gemacht und das neueste TUCAS Paper verbessert. Alles in allem eine ganz produktive Woche.

Um am Wochenende zu entspannen, haben wir uns das Weekend Ticket der Lokalbahnen gekauft und sind am Samstag nach Rockport gefahren, um einen netten Spaziergang an der Küste zu machen. Am Sonntag sind wir dann nach Providence in Rhode Island gefahren. Nachdem der Zug in der vorletzten Station defekt ausgefallen ist, haben wir einen Uber in die Stadt genommen und sind durch das Stadtzentrum geschlendert. Wir haben eine Vernissage (mit gratis Käse) und eine sehr nette Bücherei besucht.

2023-10-30:

Letze Woche haben wir mit der Produktion von elektrochemischen Zellen begonnen, um die elektrochemische Kupplung von Methan zu testen. Neben einigen sol-gel Synthesen habe ich auch gelernt (und dabei etwas versagt) zu screen-printen (Siebdruck zu verwenden). Ich habe es außerdem auch geschafft, die XRD-Daten der letzten Probe auszuwerten. Jetzt fehlt nur mehr der sequentielle Fit.

Am Samstag war der Plan eigentlich, ein Auto zu mieten und Äpfel pflücken zu gehen. Leider waren bereits alle Äpfel weg da wir zwei Wochen zu spät waren. Aber wir haben das beste aus der Situation gemacht und Apple Cider Donuts gegessen. Danach sind wir zum Castle Hill gefahren (dort wurde der Little Women Film gedreht). Zurück in Boston sind wir zu einem Football Spiel gefahren und haben zugesehen, wie Harvard gegen Dartmouth gewonnen hat. Und zum Abschluss des Tages waren wir noch zu einer Halloween Party eingeladen (wir haben schon den ganzen Tag im Kostüm verbracht, da wir keine Zeit zum Umziehen hatten).

2023-10-23:

Die Arbeit im Labor hat sich letzte Woche fortgesetzt. Neben einigen Synthesen habe ich auch ein paar Trainings absolviert. Ich darf jetzt ganz allein SEM und XRD messen. Außerdem hatte ich einige Meetings mit der TUCAS-Gruppe. Anscheinend geht die Arbeit daheim auch ohne mich weiter 😉

Der Samstag war verregnet, aber wir haben ein Auto gemietet (ursprünglich haben wir einen Wandertrip geplant, aber der fiel wohl ins Wasser). Wir haben aber beschlossen, das Beste aus dem Tag zu machen und nach Cape Cod zu fahren (das ist eine Halbinsel südlich von Boston) und bei einigen Sehenswürdigkeiten am Weg stehen zu bleiben. Unser erster Stopp war in Plymouth, wo wir uns die Mayflower II angeschaut haben (das ist eine Rekonstruktion des Schiffs mit dem die ersten Pilger gelandet sind). Bei unseren ersten zwei Stopps auf Cape Cod haben wir zwei alte Leuchttürme angeschaut und sogar Seehunde (oder Robben, wir sind uns nicht sicher) in freier Wildbahn schwimmen gesehen. Unseren kleinen Roadtrip haben wir in Provincetown bei einem Bier beendet.

2023-10-16:

Die letzte Woche war sehr arbeitsintensiv und ist wirklich schnell vergangen. I habe endlich mit den Synthesen für meine Zellmaterialen für meine Experimente starten können. Außerdem hatte ich noch mehr Einschulungen in die XRD und SEM Geräte. Und ich bin mit dem Fitten der vorletzten Messung der Synchrotrondaten fertig geworden.

Am Mittwoch waren wir bei einer Freundin zu einem Sommerrollen-Abendessen eingeladen. Am Samstag stand wieder eine Wanderung am Programm. Diesmal in den Blue Hills im Süden von Boston. Manchmal wirkt es, als ob  irgendwo ein Österreicher aufspringt und wandern gehen will, sobald man das Wort „wandern“ nur sagt. Die Wanderung selbst war sehr schön. Wir haben einen Otter und einen Weißkopfseeadler (in Gehegen) gesehen, aber hatten auch einen sehr schönen Ausblick auf die Skyline von Boston.

2023-10-09:
In der letzten Woche habe ich endlich damit begonnen, die Substanz herzustellen, die ich hier untersuchen werde. Ich habe auch guten Fortschritt beim Fitten der Synchrotrondaten gemacht. Am Mittwoch habe ich mit einigen Kollegen den Empfang für den neuen Nobelpreisträger Moungi Bawendi, der am MIT arbeitet, besucht. Am Freitag bin ich für die Austrian Research and Innovation Talks (ARIT) nach Los Angeles geflogen.

Nach einem erfolgreichen Networking-Tag am Samstag in LA haben wir uns noch zwei Tage genommen, um die Stadt zu erkunden. Am Samstag stand das Getty Museum und Santa Monica auf unserer Liste. Ich habe den Tag mit einem Konzert von Asking Alexandria und The Hu (eine mongolische Metalband) ausklingen lassen (Pun intended). Am Montag waren wir noch am Observatorium und sind dann zum Hollywoodsign und dem Walk of Fame gewandert.

2023-10-02:
Letzte Woche war in der Arbeit nicht die ereignisreichste. Ich habe mich hauptsächlich auf die Auswertung der Synchrotrondaten konzentriert und damit begonnen, Graphiken der gefitteten Daten zu erstellen. Alles in allem habe ich gute Fortschritte gemacht, aber es ist doch noch einiges zu tun.

Am Mittwoch habe ich ein Spiel der Boston Red Sox besucht (das hier ansässige Baseballteam). Deren Stadion, der Fenway Park, ist das älteste noch benutze Stadion der Liga. Die Stimmung und das Entertainment während des Spiels waren wirklich cool, aber der Sport selbst zählt nicht zu den spannendsten. Aber immerhin haben wir einen Dance Off zwischen Fans und sogar einen Heiratsantrag gesehen. Am Samstag bin ich mit zwei Freunden nach New Hampshire in die White Mountains gefahren. Die Bäume waren schon sehr farbenfroh und die Wanderung zum Cannon Mountain hinauf unglaublich schön. Es war mein erster 4000er (zwar in Fuß gemessen aber das zählt oder?). Der Tag wurde dann am Gipfel noch sehr ereignisreich (nicht unbedingt im positiven Sinn), aber das ist eine Geschichte, die man am besten persönlich erzählt.

2023-09-25:
In der letzten Woche durfte ich endlich meine erste Synthese für meine Experimente hier starten. Leider sind das XRD und die XPS (zwei Techniken, die ich für meine Arbeit brauche) die nächsten zwei Wochen nicht verfügbar, also habe ich wieder Zeit an meinem Paper zu arbeiten.

Am Wochenende habe ich das Museum of Fine Arts in Boston besucht. Dort gab es wahnsinnig interessanten Ausstellungen von antiken griechischen und römischen Statuen, ägyptischen Sarkophagen bis zu Gemälden europäischer und amerikanischer Meister wie Van Gogh und Frida Karlo.

2023-09-18:
In der letzten Woche habe ich mich primär darauf konzentriert, meine Forschung hier zu planen. Ich werde mich insbesondere mit der elektrochemischen Kopplung von Methan beschäftigen. Außerdem habe ich an der Auswertung der XRD-Messdaten der Synchrotronmesszeit gearbeitet. Dabei ist leider ein Problem mit einem sich ändernden Hintergrund aufgetreten, dessen Lösung wohl länger dauern wird. Das Paket mit meinen Proben aus Österreich ist endlich angekommen (DHL hat gemeint das MIT existiert nicht). Es steht also nichts mehr im Weg endlich meine Forschung zu beginnen.

In meiner Freizeit habe ich den Spieleabend der Visiting Student Association (VISTA) am Donnerstag besucht. Es war ein sehr spaßiger Abend und ich habe andere Austauschstudenten kennen gelernt. Am Samstag war ich mit Freunden Mittagessen und danach haben wir das naturhistorische Museum in Harvard besucht. Die Sammlungen sind wirklich sehr gut, insbesondere die Glasblumensammlung, deren Blumen beinahe nicht von echten unterschieden werden können.

2023-09-11:
Eine (dieses Mal kurze) Woche ist schon wieder vergangen. In der Arbeit hab ich hauptsächlich meine Synchrotrondaten von zu Hause ausgewertet. Eine von zwei Messzeiten ist erledigt – YEAH! Am Freitag war außerdem mein erstes Gruppenmeeting am MIT.

In meiner Freizeit habe ich einem Pubquiz mit ein paar Freunden noch einmal eine Chance gegeben. Wir haben uns sehr gut geschlagen, zumindest solange bis die US-spezifischen Fragen gekommen sind. Am Samstag habe ich mit einem Freund Rockport, eine kleine Fischerstadt nördlich von Boston, besucht. Wir wollten einfach aus der Hitze (und dem Lärm) der Stadt raus. Es war ein sehr netter Ausflug mit köstlichem Essen.

2023-09-04:
Letzte Woche ist unter dem Stern der Einschulung in das XPS-System am MIT gestanden. Es wurde mir endlich erlaubt, ein Labor zu betreten, und ich durfte sogar Proben messen. Außerdem habe ich mit der Literatursuche gestartet, um die Pläne für meine Forschung hier zu finalisieren.

Am langen Wochenende (am Montag war Labor Day) habe ich mich nochmal an den Middlesex Fells Reservoir versucht und habe es diesmal sogar ohne Verletzung geschafft.

2023-08-28:
Es ist bereits wieder eine Woche in den Staaten vergangen. Letze Woche sind die Sicherheitseinschulungen weiter gegangen, aber ich hatte auch endlich Zeit, Synchrotrondaten auszuwerten, die ich von zu Hause mitgenommen habe. Derzeit kämpfe ich noch etwas mit dem Fit-Programm, aber ich mache stetig Fortschritte.

Am Montag war ich bei einem Pubquiz in der Nähe vom MIT dabei. Unser Team schlug sich ziemlich gut – bis die US-spezifischen Fragen kamen und wir realisiert haben, dass wir diesbezüglich doch einige Wissenslücken haben. Am Sonntag wollte ich eine kleine Wanderung unternehmen, oder wie es in den Staaten heißt „the great outdoors exploren“. Leider bin ich, nach einem einstündigen Hinweg zu Fuß durch die Stadt, nach 10 Minuten im Middlesex Fell Reservation leider um geknöchelt. Natürlich mit meinem schon angeschlagenen Knöchel. Aber zumindest habe ich es bis zu „The Cascades“ geschafft, einem Wasserfall am Rande des Parks.

Diese Woche stehen wieder einige Sicherheitseinschulungen und Synchrotrondaten auf dem Programm und, wenn mein Knöchel es zulässt, würde ich den „great outdoors“ noch eine Chance geben.

The Cascades, glücklicherweise schon am Rand des Parks

2023-08-21:
Meine erste Arbeitswoche am MIT ist doch sehr schnell vorbei gegangen. Ich darf zwar noch kein Labor betreten, muss aber SEHR viele Sicherheitseinschulungen machen. Am MIT muss man nämlich für so ziemlich alles eine Sicherheitseinschulung oder Training absolvieren — vom optischen Mikroskop bis hin zu komplexen Spektrometern.

Ich lebe mich aber bereits etwas ein in der Gruppe, habe meinen Büroplatz bezogen und bereits herausgefunden, wo es gratis „Kaffee“ gibt (and die US Kaffeekultur muss ich mich wirklich erst gewöhnen). Da das wissenschaftliche Gruppenseminar am Freitag letzte Woche ausgefallen ist, haben Matthäus (der andere Österreicher in der Gruppe) und ich beschlossen, ein süßes Seminar mit österreichischen Mehlspeisen zu organisieren. Obwohl es unsere ersten Versuche von Linzer Schnitte und Apfelstrudel waren, sind sie uns doch gut gelungen. Nach einem entspannten Samstag zu Hause besuchte ich am Sonntag mit einem Bürokollegen das Museum of Science. Es war eine sehr nette Ausstellung und wir haben sogar eine Live Show im Planetarium gesehen, in der wir den Mars erkundeten!

In der kommenden Woche werde ich meinen wissenschaftlichen Aufenthalt genauer planen, mehr Sicherheitseinschulungen machen und eventuell einen kleinen Wanderausflug am Wochenende unternehmen.

2023-08-14:
Das erste Wochenende in den Staaten ist schon wieder um. Es ist das erste Mal, dass ich komplett alleine auf einem anderen Kontinent bin, also vermisse ich meine Freunde und Familie schon sehr. Glücklicherweise verlief der Flug ziemlich problemlos – abgesehen von einem Missgeschick am Wiener Flughafen: Mein Handgepäckskoffer war zu schwer (ich habe nicht damit gerechnet, dass dieser wirklich gewogen wird) und ich musste ihn einchecken. Meine elektronischen Geräte durfte ich allerdings nicht einchecken, weshalb ich einen neuen Rucksack brauchte. Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines pinken Manner Rucksacks aus dem Duty Free Shop. Als ich in Boston ankam, sollte ich dem Zollbeamten erklären, was ich in meiner Forschung mache, was sich allerdings als etwas schwierig erwies, da dieser nicht wusste was CO2 überhaupt ist. Nach einer Nacht im Flughafenhotel bin ich am Samstag in mein AirBnB gezogen. An diesem Nachmittag habe ich auch meine Nachbarschaft etwas erkundet und bin prompt in einem Industriegebiet gelandet. Den Sonntag habe ich in der Innenstadt von Boston verbracht und die „historische“ Altstadt entlang des „Freedom Trails“ erkundet. Dabei sah ich Sehenswürdigkeiten wie die erste Schule der Stadt, die alte Versammlungshalle und die USS Constitution.

In der kommenden Woche werde ich meine neuen Kollegen am MIT kennen lernen und beginne mich einzuarbeiten. Auf beides freue ich mich schon sehr.

Erste Eindrücke